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Endlich angekommen kann man sich linker Hand zwischen den Felsen ein lauschiges Plätzchen suchen oder sich rechts in die kleine geschützte Fischerbucht begeben. Ein kleiner Kieselstrand lädt dort zum Verweilen ein. Die Lagune hat meist einen ruhigen Wellengang und eignet sich bestens für Schnorchler, Schlauchbootfreaks oder „Luftmatratzen-Rumtreiber“. Von dort aus werden auch Kajakausflüge angeboten, die man allerdings vorher reservieren muss. Wer lieber den Nervenkitzel tiefen blauen Meeres unter sich spürt, sollte den Holzstegen durch die Felsenlandschaft folgen und sich dann unterhalb des Leuchtturms in die Tiefe des Atlantiks stürzen. Dabei ist das Wasser so klar, dass man die Unterwasserwelt mit bloßem Auge beobachten kann. Wer übrigens einen männlichen Bademuffel in der Familie hat, kann ihm dort mit einer Angel ein Alternativ-Vergnügen bieten. Empfehlenswert ist es, sich nicht gerade einen Sonntag für den kleinen Badeausflug auszusuchen, denn dann ist es dort ziemlich voll und dicht gedrängt.
Noch ein paar kleine Tipps am Rande: Im Winter ist die Punta de Teno oft der schnellste Weg von trübem Winterwetter im Norden in den strahlenden Sonnenschein des Südens, denn die Inselspitze liegt auf derselben Küstenlinie wie Los Gigantes und erfreut sich daher des gleichen Wetters. Gelegentlich wehen an der ungeschützten Spitze heftige Windböen, vor denen man aber in der Bucht weitestgehend geschützt ist. Übrigens, den Proviant für den Tag sollte man sich in der Kühlbox selbst mitbringen, denn versorgungstechnisch ist dort „absolut tote Hose“.