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Für Massentourismus hat die Insel weder Platz noch Bedarf. Ihr Reichtum und ihre Besonderheit bestehen in der Abwesenheit von Lärm, Hektik und Trubel. 2002 wurde die Insel zum UNESCO Biosphärenreservat ernannt, wodurch sie Teil eines interdisziplinären Forschungsprogramms wurde, das darauf abzielt, die Beziehung zwischen Menschen und ihrer „gobalen Umgebung“ zu verbessern. Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden auf El Hierro groß geschrieben. Mittlerweile versorgen sich die Bewohner der Insel nicht nur vollkommen autark mit Energie, sondern beziehen ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Damit nimmt die Insel eine Vorreiterrolle im Klimaschutz ein.
Neben seiner zauberhaften Flora besticht El Hierro auch durch seine einzigartige Tierwelt. Die einheimische Riesenechse (gallotia simonyi machadoi) wurde bereits für ausgestorben gehalten, bis sie 1974 zufällig von einem Hirten in den Klippen von Tibataje wiederentdeckt wurde. Zwischen 1985 und 1988 konnten insgesamt fünf Exemplare der seltenen Echsenart sichergestellt werden. Mit diesen fünf Echsen startete man ein Zuchtprogramm. Bis 2008 sollte die Art sich vollständig erholt haben. Doch die Natur machte den Forschern einen Strich durch die Rechnung: Bei einer Sturmflut im Januar 2007 kam ein Großteil der Brut ums Leben. Mehr als 180 nachgezüchtete Riesenechsen starben; doch die Verantwortlichen des Zuchtprogramms sind zuversichtlich, dass die wertvollen Riesenechsen sich bald wieder in der Natur behaupten können.
Beliebt ist El Hierro auch bei Wassersportlern, allen voran bei den Tauchern. Der jährliche Unterwasserfotowettbewerb zieht Fotografen und Taucher – Amateure und Profis gleichermaßen - aus der ganzen Welt an. Die Unterwasserwelt vor El Hierros Küsten bietet atemberaubende Motive, die man so schnell nirgend wo findet.
Fährverbindung nach El Hierro:
Fred Olsen 902100107/www.fredolsen.es
Armas 902456500/www.naviera-armas.com
Flugverbindung nach El Hierro:
Binter Canarias 902391392
Islas 902477478, www.islasnet.com